Stipendium oder Arbeiten

Soll ich mich für ein Stipendium bewerben oder für mein Geld arbeiten gehen? Expertentipp: Du willst es mit der Bewerbung versuchen und es soll auch klappen mit dem Stipendium? Dann hol dir das E-Book "Geheimnisse der Stipendiumsbewerbung" mit Tipps, Tricks und Praxisbeispielen!

Diese Frage stellen sich viele potentielle Bewerber und einige entscheiden sich gegen eine Stipendienbewerbung. Ich möchte hier aber einige Gründe nennen, warum das die komplett falsche Taktik ist.

1. Entscheidend für ein Studium ist für die meisten, dass man es sich auch finanzieren kann. Dafür kommt sowohl ein Stipendium, als auch ein Aushilfsjob in Frage. Das Stipendium ist aber besser, da es eine dauerhafte Finanzierung bis zum Studienende bietet.

2. Wer keinem Aushilfsjob nachgehen muss, spart jede Menge Zeit – egal ob in den Semesterferien oder unter dem Semester. Diese Zeit kann man einerseits nutzen und sie in das Studium investieren und andererseits kann man sich besser erholen (das sollte man nicht vernachlässigen, schließlich steigt die Zahl der Burn-Out-Gefährdeten unter den Studenten rasant an).

3. Wenn ich einen Job habe, der zu meinem Studium passt, qualifiziert mich das!

Das will ich nicht abstreiten. ABER: Wer ein Stipendium hat, kann ebenso Arbeitserfahrung durch tolle Praktika sammeln, an die man ohne Stipendien vielleicht nicht kommt. Denn hinter dem finanziellen Aspekt des Stipendiums steht meistens ein großes Netzwerk von Altstipendiaten, die Praktika bei interessanten Unternehmen und in Abteilungen anbieten, die man sonst nicht auf dem Markt findet.

Wer ins Ausland will, um dort ein Praktikum zu machen, bekommt meistens noch Unterstützung von der Stiftung, wie Reisekostenzuschläge oder einen Ausgleich für höhere Lebenshaltungskosten am Praktikumsort.

Natürlich kann man auch „nur“ Werksstudent sein (nicht das dies etwas Schlechtes wäre) – aber man kann mit einem Stipendium den Fokus viel besser auf die wirklich berufsqualifizierenden Praktika und Tätigkeiten legen.

4. Was wenn man dennoch auch für sein Geld arbeiten möchte? Dann ist das kein Problem. Keine Stiftung verbietet einen Nebenverdienst, solange dieser bestimme Höhen nicht überschreitet. Also darf man ruhig auch arbeiten gehen und hat damit quasi die doppelte Geldquelle erschlossen.

5. Man muss eine Stipendienbewerbung deshalb ja auch gar nicht von Beginn an ausschließen. Man kann es einfach versuchen und falls es nicht klappen sollte, dann kann man immer noch in den Ferien oder nebenher jobben gehen.

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